Zoltán Böszörményi: Zerrissenheit. Roman

Zoltán Böszörményi: Zerrissenheit. Roman

Zwischen Begehren, Traumwelten, Identitätssuche, Holocaust und Trianon – sein neuestes auf Deutsch erschienenes Prosawerk ist buchstäblich ein Roman der Zerrissenheiten. Die atemlose Erzählung ist ein Mosaik aus privaten Verstrickungen und historischen Traumata. Die Handlung spielt an unterschiedlichen Orten – Toronto als Zentrum der bürgerlichen und intellektuellen Lebenswelten, Paris als Bühne für Vexierspiele und Täuschungen, Budapest als Erinnerungs- und Konfliktraum der ungarischen Vergangenheit und Gegenwart. Liebe, Begehren, Sex, Verrat und Identitätssuche verknüpfen sich zu einer magyarisch-kanadischen Globalstory der Conditio humana. Dokumentarische Einschübe – die „Dark Chapters in a Bloody History“ – schneiden tief ins Private ein und lassen das Ich unter historischen Schocks verstört zurück.
Egy nem sima sikertörténet

Keine glatte Erfolgsgeschichte

Interview mit Zoltán Böszörményi von Jozsef Hevesi Monár Nyugati Jelen

Peter Gehrisch: Das gefährdete Gleichgewicht der Welt

Wie bereits auf dem Cover zu erfahren: ,,Ein Flug in die vermeintliche Freiheit, doch dann ist Tamas staatenlos.“ Von diesem Schicksal, einer Odyssee des zum Staaten- und Heimatlosen Verurteilten, erzählt der Roman des Ungarn Zoltan Böszörményi,* womit er in Korrespondenz steht mit der sich über weite Teile des Globus vollziehenden Fluchtmigration. Neben anderen wird das Schicksal Tamas ̓ verfolgt, einer Figur, der der Autor bereits in anderen Romanen Gestalt verliehen hat.
  Weicher Körper der Nacht

Weicher Körper der Nacht

Ein Flug in die vermeintliche Freiheit, doch dann ist Tamás staatenlos. Seine Ankunft in der neuen Heimat Kanada ist geprägt von unüberwindbar erscheinenden Widrigkeiten. Gut, dass ihm Walter, Journalist und angehender Parlamentarier, zur Seite steht und hilft, Fuß zu fassen.