Von der Wahrnehmung des Universums

Zoltán Bene: Von der Wahrnehmung des Universums

Zoltán Böszörményis neuer Roman In Stücke zerrissen lässt sich nicht leicht in eine vorgefertigte Schablone zwängen. In der Moderne gibt es keine reinen Kunstgattungen, Untergattungen, kann es auch gar nicht geben. Dieser Roman gehört (auch) in die Moderne.

Imre Payer zu Zoltán Böszörményis Roman „In Stücke zerrissen“

Nach seinem Erfolgsroman Immer, wenn ich meine Augen schließe und dem von der Kritik hochgelobten Gedichtband Notlandung hat Zoltán Böszörményi seine Leser mit dem inzwischen bereits in dritter Auflage erschienenen Roman In Stücke zerrissen überrascht.

Peter Gehrisch: Das gefährdete Gleichgewicht der Welt

Wie bereits auf dem Cover zu erfahren: ,,Ein Flug in die vermeintliche Freiheit, doch dann ist Tamas staatenlos.“ Von diesem Schicksal, einer Odyssee des zum Staaten- und Heimatlosen Verurteilten, erzählt der Roman des Ungarn Zoltan Böszörményi,* womit er in Korrespondenz steht mit der sich über weite Teile des Globus vollziehenden Fluchtmigration. Neben anderen wird das Schicksal Tamas ̓ verfolgt, einer Figur, der der Autor bereits in anderen Romanen Gestalt verliehen hat.
  Weicher Körper der Nacht

Weicher Körper der Nacht

Ein Flug in die vermeintliche Freiheit, doch dann ist Tamás staatenlos. Seine Ankunft in der neuen Heimat Kanada ist geprägt von unüberwindbar erscheinenden Widrigkeiten. Gut, dass ihm Walter, Journalist und angehender Parlamentarier, zur Seite steht und hilft, Fuß zu fassen.